Dienstag, 11. September 2007

Liquidität von Vermögensanlagen

Eine Anlage ist dann liquide, wenn sie schnell wieder zu Bargeld oder in Bankguthaben umgewandelt werden kann. Je kürzer dieser Umwandlungszeitraum ist, desto liquider ist die Vermögensanlage.

Eine hohe Liquidität haben vor allem Tagesgelder, Festgelder und Sparbücher, allerdings ist bei solchen Anlagen mit geringen Renditen zu rechnen. Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden, sind in der Regel ebenfalls liquide. Muss der Anleger aber bei einem sinkenden Börsenmarkt unter Druck verkaufen, weil Liquidität benötigt wird, so sind oft empfindliche Verluste hinzunehmen.

Ihre benötigte Liquidität können Sie gut planen. Planen Sie Ihren Liquiditätsbedarf exemplarisch für die kommenden 12 Monate. Bewahren Sie sich eine Reserve von drei bis sechs Monatsausgaben in einer liquiden Geldanlage (z.B. auf einem Tagesgeldkonto). Größer sollte Ihre Liquiditätsreserve nicht sein, denn liquides Geld bringt in der Regel eine schlechte Rendite. Ihr restliches Vermögen sollten sie besser in rentablere und längerfristige Anlagen investieren.

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